Montag, 4. Dezember 2017

Da waren es wieder Drei oder willkommen "Bo"!



Seit Monaten ist Ali Baba krank. Er hat ganz untypische Hufrehe, die nichts mit Gras zu tun hat. Die Ursache war mir eigentlich schon länger klar. Es ging nämlich los, als Opa Gaylord gestorben war.

Er vermisste ihn so sehr. Obwohl Gaylord eigentlich nie etwas zu sagen hatte, war er doch die treue Seele. Er war eben schon immer da.

Nun war ich jedoch keinesfalls gewillt, wieder ein drittes Pferd anzuschaffen. Das Ergebnis war allerdings sehr unschön. Ali Baba wurde immer empfindlicher. Nun war auch ein Zuviel an Gras für ihn schädlich. Ständig war er mürrisch oder ängstlich. Er war nicht mehr der strahlende Held, den alle bewunderten, sondern einfach ein Häufchen Elend.

Als der nächste Hufreheschub nun so arg war, dass nur noch Schmerzmittel vom Tierarzt halfen, war es so weit. Ich machte mich auf die Suche nach einem neuen Wegbegleiter für Ali Baba und Shine Bright. 

Flugs hatte ich eine Anzeige in einem Kleinanzeigenportal aufgesetzt. Ich wusste ja genau, was die Beiden wollten und für mich sollte es auch nett sein.

Ich suchte also einen Wallach in angenehmer Größe, mit angenehmen Temperament, vielleicht noch reitbar, aber auf jedem Fall musste er zu den Beiden passen.

Eigentlich hatte ich schon einen ausgesucht, aber der stand sehr weit weg. Und: er wollte auch gar nicht umziehen. Schade, war ein feines Pferdchen, ein Traber wie aus dem Bilderbuch mit einer sehr kompetenten Besitzerin.

Es blieb mir aber nichts Anderes übrig, als weiterzusuchen. Mir wurden so viele schöne Pferde angeboten. Aber entweder waren sie zu klein oder zu groß oder Stuten.

Ali Baba hatte mich beizeiten darauf hingewiesen, dass ich auf den Mond achten sollte. Ich dachte, doof wie ich bin, dass ich eben mal aus dem Fenster schaue………weit gefehlt!

Als ich nämlich Bo mit einer Freundin zusammen anschaute sagte diese: „Guck mal, er hat den Halbmond genau anders herum, wie mein Islandpferd.“ Nun hatte ich verstanden!

Aber Bo war zögerlich. Er wollte nicht in dem unheimlichen Transporter fahren und hatte es ja auch sehr gut bei seiner Besitzerin. Warum sollte er nun da weggehen?

Ich hatte mich damit abgefunden, dass er dortbleiben wollte. Aber die Halterin hatte noch eine Idee. Sie wollte ihn zusammen mit ihrer Reitlehrerin vorbeibringen. So stand er doch nach ein paar Tagen bei uns.


Wir waren alle sehr skeptisch, nur Ali Baba hatte seinen Frieden! Inzwischen aber hat Bo sich hier ein wenig eingelebt. Da er einen sehr noblen Charakter hat und schon wiehert, wenn ich komme, habe ich ihn natürlich in mein Herz geschlossen. Weiteres über Bo gibt es hier demnächst. 😊


Dienstag, 28. November 2017

Das ist doch das Letzte bzw. die Letzte!?!?!



Oder: Einer ist immer der Loser. 😊 (In diesem Falle ich selbst.)

Der Spieleabend vom Reit- und Fahrverein war wie immer:

Lustig, laut, gewinnbringend und spannend!

Die Kniffler teilten sich in mehrere Gruppen auf. Zum Glück gibt es immer genügend Kniffelblöcke und Würfelbecher. Nur die Kugelschreiber waren teilweise rar gesät. Aber auch wir können teilen. So klappte alles hervorragend.

Wir konnten in diesem Jahr sogar wieder eine Skatrunde auf die Beine stellen. Und die Zahl der männlichen Anwesenden war enorm hoch. Davon abgesehen, hatten die Herren auch sehr viel Glück oder konnten gut schummeln. Das will ich aber natürlich Niemandem unterstellen. 😊 Sie waren alle auf den vorderen Plätzen.

Im Gegensatz zu mir. Den allerletzten Platz habe ich dieses mal gemacht beim Kniffeln. Das geht nun gar nicht. Im nächsten Jahr werde ich mehr üben, so. Allerdings habe ich trotzdem den gewünschten Gewinn abbekommen, nämlich leckeren Marzipan-Cappuccino. Also alles halb so wild.

Beim Skat hat doch tatsächlich ein Nicht-Vereinsmitglied gewonnen, nämlich André. Unglaublich, aber wir haben ihm trotzdem alle gratuliert und uns mit ihm gefreut. 😊

Beim Kniffeln lag Doris ganz vorne. Na ja, als Kassenwartin unseres Vereins liegen ihr die Zahlen eben einfach. Ist auch irgendwie beruhigend.

Lustigerweise hat Patrick den 3. Platz beim Skat gemacht und Patrik den 3. Platz beim Kniffeln.

Fazit: Wir hatten viel Spaß und freuen uns sehr auf das nächste Jahr. Auf vielfachen Wunsch wird der nächste Spieleabend an einem Samstagabend stattfinden, obwohl wir damit mit einer langjährigen Tradition brechen. Es passt einfach besser.

Vielen Dank an die tollen Teilnehmer und an das Restaurant (FTSV Wilhelmstraße, Elmshorn), dass uns, wie immer, sehr gut mit Getränken und Essen versorgte.
Susanne Welsch

Dienstag, 10. Oktober 2017

Basis-Seminar Tierkommunikation 28.10.2017


Basis-Seminar Tierkommunikation 28.10.2017

Du wolltest schon immer mal wissen, was Dein Tier Dir mitteilen möchte?

Hier hast Du Gelegenheit, erste Einblicke in die Tierkommunikation zu bekommen, damit Du noch mehr Freude mit Deinem tierischen Freund haben kannst.

Folgende Inhalte werden an diesem Tag vermittelt.

Wie bereite ich mich auf die Kommunikation vor?
Einfache Vorübungen, um Gespräche führen zu können.
Welche Arten gibt es, mit Tieren zu kommunizieren?
Welche Art der Meditation erleichtert den Einstieg?
Wie sieht die Nachbereitung aus?
Wann darf ich nicht mit einem Tier sprechen?
Erste Kommunikationen

Der genaue Ablauf kann natürlich noch nicht wiedergegeben werden, da ich mich gerne auf die einzelnen Kursteilnehmer einstellen möchte.


Die Veranstaltung findet am 28.10.2017  auf dem Friesengestüt in Alt Wittenbergen  statt und dauert von 12.00 - 18.00 Uhr, Getränke und Essen sind im Preis enthalten.

 

Anfragen gerne per Mail, Telefon oder Facebook oder über unsere Homepage:

 https://www.lilienhof-welsch.de/kontakt/



Montag, 25. September 2017

Ein Date mit Jean-Paul

Vorgestern durfte ich Jean-Paul kennenlernen. Jean-Paul ist ein Reitsimulator aus Plastik mit viel Technik im Inneren.........

 

Mein armer Mann begriff erst kurz vor dem Seminar, dass Jean-Paul nicht der charmante, junge, französische Seminarleiter war… Er war die Tage vor dem Seminar doch etwas angespannt, dafür aber ausgesprochen zuvorkommend. 😊

Die Dame, die das Kunstpferd mitgebracht hatte, heißt Frauke Behrens. Sie wollte uns mithilfe des Pferdes zunächst zeigen, wie gut oder schlecht wir reiten.

Diese Petze von einem Pferd zeigte auch sofort deutlich meine größte Schwäche auf: ich sitze zu weit links. Dafür ist meine Handeinwirkung auf beiden Händen recht gleichmäßig und Galopp ist meine Lieblingsgangart.

Aber zurück zum Beginn. Zunächst wurden wir mit Jean-Paul bekannt gemacht und bekamen Informationen von der Seminarleiterin und was uns erwartete.

Nun durfte jeder aufs Pferd. Mein erster Gedanke war, dass ich meine Reitkappe vergessen hatte. Ich ging aber dann doch davon aus, dass der große Braune ein Gentleman sei und nicht wild bocken oder steigen würde. Anderen ging es ähnlich. Einige klopften das Plastiktier nach getaner Arbeit auch am Hals……………also sehr überzeugend der Vertreter.

Nach dem Jeder von uns erklärt worden war, wo denn unsere Stärken und Schwächen seien, ging es zum Mittagessen.

 Ich konnte aus meinen Aufzeichnungen, die der Computer erstellt hatte zunächst wenig erkennen.

Was ich aber sofort sah war, dass ich einen sehr ähnlichen Sitz mit meiner Damensattel-Reitlehrerin, Berit Hoffmann, habe. Das fand ich total komisch. Sie ist groß, schlank und einfach optisch der perfekte Reiter. Wer mich kennt, weiß, dass meine Größe sich auf Zwergen-Niveau hält, und meine Beine sind sowieso zu kurz, sehr spannend also.

Nach dem Essen wurden uns Übungen gezeigt, die sehr effektiv die Schwachstellen von Reitern auf Dauer verbessern können. In meinem Rücken knackte es sehr. Sollten Frau Behrens  und Jean-Paul recht gehabt haben, dass ich etwas steif im unteren Rücken bin???? 😉

Danach durften wir noch mal aufs Pferd und bekamen kleine Sitzkorrekturen. Und oh Wunder. Ich fühlte mich zwar, als würde ich nun völlig schief sitzen, aber Jean-Paul war zufrieden. Er schnaubte zwar nicht, aber der Computer-Bildschirm zeigte an, dass ich auf dem Wege der Besserung war.

Das mit dem entspannten Lächeln übe ich noch


 

Fazit: ein lehrreiches Seminar, leider waren die Einheiten auf dem Pferd sehr kurz. Immer wenn ich dachte, dass es nun gut sei, hielt der Gaul an, und der nächste Reiter durfte starten.