Freitag, 22. Januar 2016

Das spontane Ende des Reithosentests

Ich nun wieder....

Heute dachte ich mir, dass es ja egal wäre, wie ich aussehe beim Stall ausmisten und habe mich so richtig warm angezogen:

Unterhemd, T-Shirt, Wollpulli, Pulswärmer handgestrickt (danke Silke), Mütze, lange Unterhose, Nierengurt, Lederreithose (DIE Testhose), 2 Paar Handschuhe und eine dicke Jacke.

Bedingt durch die weiße Hose sah ich wirklich wie die allseits bekannten Michelin-Männchen aus.
Außerdem konnte ich mich auch ungefähr genau so bewegen, wie man es dieser kleinen LKW-Figur zutraut.

Nachdem ich mit der Schaufel die Pferdeäpfel, die sogar im Stall am Boden festgefroren waren, losgeeist hatte und alles mit der Forke eingesammelt hatte, ging es ans Fegen. Ich holte also meinen Flugbesen "Nimbus 2017" hervor und fegte los wie eine Wahnsinnige, weil mir so kalt war. Ich weiß, andere Leute benutzen hierfür Reisigbesen, aber mit dem Namen "Nimbus 2017" macht das Fegen viel mehr Spaß.

Leider war ich so beweglich, wie ein alter Eichenbalken und schwupps, blieb ich mit der oberen Borstenkante des Superbesens an der Hose hängen. Es machte leise (wohl aber weil ich die Mütze bis zur Nase und über die Ohren gezogen hatte), also eher laut "ratsch". Shit, nun war die Hose im Eimer und auch gar nicht mehr so kälteabweisend.





So muss ich sie denn nun zurücksenden, bekomme aber trotzdem wieder eine neue Hose zugeschickt. Man hat wohl noch Hoffnung, dass auch mal eine Hose meine Attacken überlebt.

Wer übrigens auch Interesse daran hat, Lederbekleidung zu testen, kann sich gerne an mich wenden, ich leite die Anfragen dann weiter.

Dienstag, 19. Januar 2016

Schleswig-Holstein, 0 Grad Celsius: der Sattel sitzt!

Am Sonntag bin ich, zwar halbwegs tiefgefroren aber bestens gelaunt, auf Shine Bright geritten.
Platzarbeit war angesagt. Da es um den Gefrierpunkt war, bin ich fast die ganze Zeit ganze Bahn geritten, damit das Stütchen auf dem teilweise geforenen und glatten Boden nicht rutschen oder stolpern würde. (Hinterher habe ich auch brav den ganzen Hufschlag geharkt, damit es auch bei durchgefrorenem Boden noch einigermaßen gut ist, zu reiten.)

Nun ist so eine lange Seite für ein junges Pferd immer eine gute Gelegenheit ordentlich Gas zu geben. Da wir aber ordentlich durch die Wendungen reiten mussten, um nicht abzukürzen und dann doch noch auf die Nase zu fallen, war ich gut beschäftigt mit Paraden, beruhigenden Worten und Gleichgewicht halten.

Zwischendurch testete ich mal, ob der Sattelgurt noch fest wäre, was er auch so einigermaßen war.

Nach dem zweiten oder dritten munteren Galopp parierte ich durch zum Trab und wollte aussitzen.
Dieses fühlte sich aber sehr komisch an, irgendwie als hätte ich eine Sprungfeder unter mir. Nun hat Shiny schöne federnde Gänge, der Maxflex-Sattel ist auch extrem flexibel, aber das kam mir seltsam vor.

Ein Blick nach unten, was man als Reiter tunlichst vermeiden sollte, brachte ein interessantes Bild. Mein gutes Satteldpad, welches ohne Schlaufen ist, weil es sehr gut unter den Sattel passt und NICHT rutscht, war weg, spurlos verschwunden. Ich parierte durch zum Schritt, drehte mich um und sah es hinten gerade noch so auf dem Pferderücken liegen.

Oha, mir schwante  nichts Gutes! Vorsichtig beäugte ich den Sattelgurt, der dann schon mal locker fast durchhing. Flugs abgestiegen, Pad an Ort und Stelle gebracht und neu aufgesattelt. Na wäre das einem meiner armen Reitschüler passiert, die hätte ich aber zur Schnecke gemacht. ;)

Was lernte ich nun daraus?

1. Der Sattel sitzt einfach bombastisch, er hat sich definitiv nicht vom Fleck bewegt, sondern saß wie angegossen noch am richtigen Platz, obwohl der Gurt mehr als lose war.

2. Mein Gleichgewicht, dass durch die Rückenverletzung extrem nachgelassen hatte und mich vermehrt schief gesetzt hatte, ist wieder da! Denn trotz erhöhter Geschwindigkeit und teilweise interessanter Kurvenlage saß das gute Stück absolut mittig.

3. Es schadet der eigenen Sicherheit nicht unbedingt, wenn man wenigstens ab und zu schaut, ob das Pferd, bzw. die Satteldecke noch dort ist, wo man es/ sie vermutet.

Also wieder was dazu gelernt und Glück gehabt!




Dienstag, 12. Januar 2016

Ach Gaylord..............

Opa Gaylord ist ja immer für Spiel, Spaß und Aufregung bekannt.

Nun ist er seit dem 1. Januar 33 Jahre alt und schafft es immer noch, mich mit irgendwelchen Aktionen zu erschrecken!!! (Gut, in Wirklichkeit hat er erst am 05.04. Geburtstag, ist also quasi noch ein Jungspund.)

Letztens stehe ich an der Heuraufe und sehe ein paar durchgekaute Heuknäuel, ein sicheres Zeichen dafür, dass eines der Pferde irgendwelche Zahnprobleme hat. Leider geriet diese Information in meinem Gehirn irgendwo in Vergessenheit. Als es mir abends wieder einfiel, war es schon zu dunkel, um den Hüh`s in die Mäuler zu schauen.

Dafür kann man, wenn es draußen finster ist,  prima Mails lesen, so dass meine Erinnerung wieder aufgefrischt wurde. Gaylords Pflegerin hatte geschrieben, dass er so komisch gefressen hätte und das Gras ganz komisch abgerupft hätte.

Na, da wusste ich dann wenigstens, wessen Gebiss ich unter die Lupe nehmen musste. Am nächsten Tag schaute ich Gaylord erst tief in die Augen und dann gar nicht so tief ins Maul. Leider hatte er dieses Mal einen seiner, eigentlich noch sehr schön aussehenden, Schneidezähne verloren.

Da er immer sehr schnell in den Hungerstreik tritt, wenn er Schmerzen hat oder ihm etwas nicht passt, traute ich mich gar nicht, unter seine Decke zu schauen. Natürlich war er nun noch ein bisschen dünner als sonst. Nun ja, jetzt bekommt er eben vier mal so viel an Kraft- und Saftfutter, wie die Großen und ist äußerst vergnügt.

Als nächste Aktion hatte er sich aber einen spektakuläreren Stunt ausgedacht. Ich war am Reiten auf dem Platz, als es plötzlich einen ziemlich lauten Knall gab. Zunächst hatte ich meinen Mann im Verdacht, zum Zaunpfahlmörder geworden zu sein, da er am Mistfahren auf der Wiese war und das Geräusch von dort kam.

Als ich aber herrüberschaute, sah ich nur Gaylord, der wie aus dem Nichts umgefallen war und sich mühsam wieder hochrappelte. Er hatte wirklich eine vollständige Bauchlandung gemacht. Erst wollte ich hin zu ihm, aber er tat, als wäre nichts gewesen, schüttelte den Kopf und fing wieder an zu fressen.

Die Ursache des Geräusches war ein unter Zug stehender Zaundraht gewesen, den mein Göttergatte wohl touchiert hatte. Dieser löste sich einfach vom Zaun und hatte durch die Lösung der Spannung diesen Lärm gemacht.

Heute habe ich mir die Spuren von Gaylords Sturz angeschaut. Wie ein kleines Pony sich so breit machen kann, wenn es alle Viere von sich streckt, ist schon interessant. Aber er ist weiterhin fröhlich und frech. Gott sei Dank!

Im Übrigen traniere ich bei dem Eis auf dem Auslauf schon mal für später....Eine Schubkarre ist ein prima Surrogat für einen Rollator. Man kann sich prima dran festhalten und rutscht dann langsam auf der Eisfläche Richtung Misthaufen. Immer positiv denken. ;) Ich wollte ja unbedingt Schlittschuhlaufen. Das habe ich nun davon.


Donnerstag, 7. Januar 2016

Das nächste Seminar steht vor der Tür!

Basis-Seminar Tierkommunikation

 Datum: 23.01.2016

Beginn 13.00 Uhr

Hier könnt ihr Folgendes lernen:

Wie bereite ich mich auf die Kommunikation vor?
Einfache Vorübungen, um Gespräche führen zu können.
Welche Arten gibt es, mit Tieren zu kommunizieren?
Welche Art der Meditation erleichtert den Einstieg?
Wie sieht die Nachbereitung aus?
Wann darf ich nicht mit einem Tier sprechen?
Erste Kommunikationen

Der genaue Ablauf kann natürlich noch nicht wiedergegeben werden, da ich mich
gerne auf die einzelnen Kursteilnehmer einstellen möchte.

Die Höchstteilnehmerzahl beträgt 6 Personen.
Dauer ca. 4 - 5 Stunden

Kosten: 80,-- Euro
Anmeldung per Mail: Lilienhof-Welsch@web.de

Näheres dazu auch auf unserer Homepage: Lilienhof-Welsch.de
Hier findet Ihr auch die weiteren Termine bis April 2016.

Veranstaltungsort ist das schöne Friesengestüt Alt-Wittenbergen! Und nein, das ist kein Friese auf 
dem Foto, sondern Shine Bright, und es ist auch kein Bild vom Friesengestüt. :)


Montag, 4. Januar 2016

Das Friesengestüt lädt ein: Jetzt mit Datum und Uhrzeit ;)

Ich hoffe, ihr seid alle gut in das Neue Jahr gekommen und viele schöne Ziele für dieses Jahr ins Auge gefasst. :)

 

Hier eine Einladung vom Friesengestüt Alt Wittenbergen:

 

Lockerer Stammtisch für Reiter, Fahrer und Pferdeinteressierte.
Erfahrungsaustausch zum Thema: "Reiten bei Frost".

 

21.01.2016  19.00 Uhr

Essen und Getränke gibt es gegen einen geringen Betrag. Tauschbörse! Jeder kann "eine (große) Hand voll" Teile zum tauschen oder verkaufen mitbringen. Eine Anmeldung ist bis zum 18.01.2016 erforderlich.

 

Ihr könnt Euch auch bei mir anmelden. Ich leite die Anmeldungen gerne weiter und freue mich schon darauf, Euch zu treffen. :) Und das Thema ist ja super aktuell....