Montag, 10. Dezember 2018

Schöne Bescherung!

Letzte Woche bin ich mal wieder Bahn gefahren. Es war einen Tag vor Nikolaus, und zu meiner Freude gab es nur wenige Minuten Verspätung.

Natürlich war die Bahn voll, da ich zur besten Berufsverkehrszeit unterwegs war. Aber ich hatte einen schönen Platz mit Aussicht auf die Erste Klasse.

Außerdem hatte ich meine Kopfhörer dabei, wollte ich doch noch ein bisschen am Smartphone arbeiten. Da ich das sonst selten mit "Ohren" benutze, fühlte ich mich ein wenig vom Rest der Welt abgeschnitten.

So schaute ich kurz in der Gegend herum, um festzustellen, ob ich was verpasst hätte, da sah ich einen Engel. Hä???? Der Engel saß in der Ersten Klasse. Na gut, Engel sind ja auch was Besonderes.

Ich schaute leicht irritiert wieder nach unten auf das Handy. Als ich das nächste Mal aufschaute, dachte ich, dass ich deutlich zu viel arbeiten würde!!!

Nun sah ich direkt vor mir einen Weihnachtsmann und besagten Engel.

Ok.....

Und der Weihnachtsmann war gar nicht der Weihnachtsmann, sondern der Nikolaus. Sehr freundlich und heimlich schmunzelnd über mein verdutztes Gesicht, übergab er mir ein Stück Schokolode! Nun war der Abend gerettet!

Das war mal eine schöne Bahnfahrt mit noch besserer Überraschung.

Montag, 3. Dezember 2018

Stuten!!!!

Ne, wer hat gesagt, dass Frauen zickig seien?

Ich bin natürlich eine Ausnahme! ;)

Shine Bright aber nicht. Madame hat im Moment das Arbeiten nicht erfunden. Dafür lernt sie auch jede Menge Tricks, wie man den Reiter zum Nachdenken bekommt.

Äußeres Bein annehmen? Meine liebe Reiterin, deine Beine sind zu kurz. Das merke ich ja gar nicht, wenn Du da irgendwas machst. Was kann das arme Pferd dafür?

Versammlung??? Sammle Du erst mal Deine Gedanken, liebe Reiterin UND versammle Dich selbst da oben.

Galopp? Gerne, aber bitte nur in dem Tempo, was mir am liebsten ist!!!

Wir sind derzeit also  nicht ganz einer Meinung. Aber so ist das wohl, wenn man lernt. Jeder in seinem Tempo. Und Shine Bright lernt im Moment deutlich schneller, als ich.

Sie ist in ihren Reaktionen ja sowieso unfassbar schnell, wenn sie möchte. Nun hat sie aber auch festgestellt, dass es geht, gar nicht zu reagieren. Und sie testet jeden Tag, ob ich wirklich der Chef bin.

Hier ein Beispiel: die Pferde bekommen bei mir ihr Kraftfutter aus Eimern, die ich ihnen um den Kopf hänge. Sind sie fertig, bauen sie sich die Eimer selbstständig ab und lassen sie im Stall stehen, normalerweise.

Letztens ist Shiny mit dem Eimer auf die Wiese gelaufen. Ich rief sie, damit sie zurückkäme. Sie kam auch ein, zwei Schritte auf mich zu. Dann überlegte sie sich, dass ich ja wohl auch zu ihr kommen könnte. Nö, könnte ich mal nicht, war meine Meinung dazu.

Daraufhin fing sie an, im Heu herumzuscharren, was auf der Wiese fein säuberlich verteilt war. Keine Reaktion von mir. Ich ging in die Sattelkammer und beschäftigte mich anderweitig.

Nun hatte Shine Bright eine Idee. Was, wenn sie einfach den Eimer zum Heu dazustellen würde und dann weiter Richtung Gras ginge? Das wäre mal ein Kompromiss fand sie.

Gedacht, getan! Und? Wer musste dann doch laufen und den Eimer holen? Ich natürlich!!!!!!! STUTEN!!!





Dienstag, 27. November 2018

Gespenster aller Orten!

Da denkst Du, Halloween sei vorbei, aber falsch!

Heute bin ich mit Ali Baba auf dem Stoppelfeld gewesen, um mal wieder so richtig zu
galoppieren. So weit, so gut.

Locker im Schritt dorthin geritten, dann ein wenig getrabt und angaloppiert.

Ali Baba kennt das Feld. Und es gibt nichts (aus meiner Sicht), was sich verändert hätte, seit dem
letzten Mal.

Nur die Temperatur. Tja, und wenn Pony friert, dann findet er Gründe und Gespenster.

Zum Glück ist er so freundlich, mich jedes Mal erst vorsichtig darauf aufmerksam zu machen, dass er sich demnächst furchtbar erschrecken muss.

Und so sausten wir die lange Gerade in fröhlichem Tempo entlang, als Ali Baba zu glotzen anfing.

Die Runde vorher war noch nix. Aber nun: ganz sicher, ein Gespenst oder so etwas. Auf jeden Fall
ein Grund, die Kurve zu kratzen und das Tempo zu erhöhen.

Aber dann kamen wir am Ausgang vorbei und Ali Baba wurde sehr schnell sehr viel langsamer und wollte dann doch lieber nach Hause.

Und das ist auch der Vorteil bei diesem großen Helden. Er kann sich furchtbar aufregen. Aber irgendwann ist ihm der Aufwand einfach zu groß. Dann regt er sich halt wieder ab.


Montag, 19. November 2018

Gib niemals auf!


Letzte Woche habe Ali Baba eingeladen und bin mit ihm zur Reitstunde gefahren. Wir waren beide nervös. Denn die Reitstunde davor ist vor fast eineinhalb Jahren gewesen. Damals war ab dem nächsten Tag alles furchtbar.

Denn da hatte Ali Baba ein schweren Reheschub. Die ganze Sache war bei ihm durch Stress ausgelöst worden. Und Stress macht nun mal krank. Es kamen ein paar Faktoren zusammen.

Nachdem Opa Gaylord gestorben war, lief hier alles den Bach herunter. Ali Baba hatte sich zwar direkt verabschiedet von ihm, aber er vermisste ihn so sehr.

Gaylord war 34 Jahre alt geworden und an Altersschwäche gestorben. Er war umgefallen und nicht mehr gewillt gewesen, aufzustehen. Und auch ohne Spritze wäre er innerhalb von ein paar Stunden im Himmel gewesen.

Nachdem Gaylord tot war, war Ali Baba nicht mehr Derselbe. Er war unruhig und hatte auch keine Lust mehr, so richtig zu arbeiten. Gelegentlich dachte ich mir, dass seine Füße weh taten. Aber alle Anderen beruhigten mich. Es wäre nichts zu sehen und zu fühlen.

Doch dann war es so weit. Morgens lief er noch im Galopp auf die Wiese, abends kam er nur unter Schmerzen zurück. Seitdem habe ich viel gelernt, nicht nur über Hufrehe. Das hatten früher auch schon mal Pferde aus den unterschiedlichsten Gründen.

Nein, darüber, wirklich niemals aufzugeben, so lange noch Hoffnung besteht. Und auch andere Wege zu gehen, die vielleicht obskur klingen und Sachen auszuprobieren, von denen man vorher noch nicht einmal gehört hatte!

Und nun darf ich heute wieder mit ihm los. Er läuft einwandfrei und will sogar wieder springen, was ich in meinen kühnsten Träumen nie geglaubt hätte! Ich bin unendlich dankbar dafür, dass ich diese Chance bekommen habe, mit Ali Baba noch weitere schöne Dinge erleben zu dürfen.


Montag, 12. November 2018

Das war mal eine Reitstunde!

Letzte Woche war es so weit. Ich hatte Zeit. Und mein Challenge-Ziel vor Augen, fuhr ich zum Reitunterricht.


Ich war mehr als rechtzeitig da, damit Shiny und ich uns wieder an das Reiten in der Halle gewöhnen konnten. Heute wollte ich endlich bei einem Lehrer Unterricht nehmen, der sonst immer dann unterrichtete, wenn ich keine Zeit hatte.

Es sein guter, strenger Dressur-Reitlehrer... Dieser kam eine halbe Stunde später, als geplant. Da waren Shine Bright und ich eigentlich schon müde. Denn die super Kondition haben wir noch nicht wieder. War doch eine lange Zeit, in der ich keinen Sattel hatte. 

Shiny zeigte sich von ihrer faulsten Seite, weil sie nach Hause wollte. Ich war nach ungefähr fünfzehn Minuten einem Herzinfarkt nahe. Nein, nicht vor Angst. Diese Zeiten sind nun vorbei. Das Pferd meinte, ich hätte da lange genug oben gesessen und sonst wollte ich doch immer, dass sie ruhig war. So ruhig wollte ich es denn auch wieder nicht. Dass ich auch nie zufrieden sein kann. ;)
Wir haben so Einiges mit nach Hause nehmen können. Ich wusste vorher schon, wo unsere Hauptschwierigkeiten im Moment zu finden sind. Und genau daran haben wir auch gearbeitet.

Aber nicht nur Shiny war todmüde nach der Stunde, ich auch. Und ich hatte doch schon ein mulmiges Gefühl, als mich vor der Stunde jemand ansprach mit den Worten: Na, da werdet ihr aber schön schwitzen heute... Jo, kann ich bestätigen.  

Zur Belohnung wollte ich dann gestern ein bisschen springen. Und siehe da, auch Shine Bright gefiel das. Das war wirklich schön!

Und dann kam auch Ali Baba wieder ins Spiel. Auch mit ihm bin ich gestern das erste Mal wieder gesprungen, eine kleine Reihe. Und er wollte wieder! Um genau zu sein: Pferd sprang trotz reiterlicher Einwirkung, um es mit den Worten von Johannes Beck-Broichsitter zu erklären.

Eineinhalb Jahre habe ich auf diesen Moment gewartet. Es war unbeschreiblich wieder dieses Funkeln in Ali Babas Augen zu sehen. Und ja, die Stangen waren sehr sehr klein aufgebaut. Für mich aber war es, als hätten wir an einer Olympiade teilgenommen. 



Montag, 5. November 2018

Der Weg ist steinig!

Die Challenge ist für mich nicht leicht.

Ich hüpfe so gerne über Hindernisse mit Pferd und gehe so gern ausreiten. Und da suche ich mir ein Tierchen aus, dass genau jenes nicht so gerne mag.

Deshalb habe ich nun dieses eine Ziel für den 02.01.2019 gesetzt.

Es geht voran, aber langsam. Im letzten Beitrag mäkelte ich  noch herum, dass mir das Auswendiglernen von Aufgaben schwerfallen würde. Das geht nun schon leichter. Ich bin wieder mehr im Thema drin.

Auch haben wir den E-Dressur-Bereich im weitesten Sinne hinter uns gelassen. Jetzt sind die Aufgaben und Lektionen aus dem Aufgabenheft dran, bei denen ein "A" davor steht. Ist auch gar nicht so schwer, wie ich dachte. Aber Übergänge sind Übergänge. Diese habe ich wohl sehr sträflich vernachlässigt in den letzten Wochen oder Monaten oder gar Jahren????

Heute habe ich nun hoffentlich endlich wieder Reitunterricht. Da werde ich mir das von kompetenter Stelle sicherlich noch mal anhören dürfen. Interessanterweise sind die einzelnen Lektionen mit Shine Bright eher leicht. Sie versteht sofort, was ich möchte, wenn ich eine Verstärkung der Gangart anfrage.

Ali Baba hingegen tut gelegentlich so, als wäre ich gar nicht da. Dressur ist nix für jeden, meint er, ;) Stoppelfeld hingegen schon!

So gehen wie einen Schritt nach dem Anderen in die gewünschte Richtung und ab und zu auch mal wieder drei Schritte zurück.

Der Sattel, auf den ich so lange warten musste,  ist sehr bequem und hat bereits seine erste Rallye  überstanden. (Man kann doch nicht nur Dressur reiten, hust) Es ist kein Dressursattel, sondern ein Vielseitigkeitssattel. Das passt eben besser zu mir.


Sonntag, 28. Oktober 2018

Es ist nichts so schlecht, dass es nicht einen Vorteil hätte!

Das war mal wieder ein schöner Spieleabend! Kathrin und ich hatten die perfekten Gewinne ausgesucht, alle waren pünktlich und das Essen super.

Ich für meinen Teil spielte so mäßig vor mich hin, plauderte mit Diesem und Jenem und war nicht gerade auf Platzierungskurs.

Machte aber nix. Nach einem stärkenden Kakao wurde ich besser und sprintete ins Mittelfeld.

Dieses Mal kniffelten wir alle, denn ein Skatspieler allein kann vielleicht die Kniffelspieler reizen durch sehr gutes Spielen.

Aber auch das beste Kartenblatt nützt ihm wenig ohne weitere Mitspieler. Jürgen trug es mit Fassung und spielte eine ordentliche Runde!

Obwohl wir ein paar Spieler weniger waren als gewohnt, war die Geräuschkulisse wie immer. Es wurde viel gelacht, gejuchzt und gelegentlich gab es auch so etwas wie "Oh NEIN!" zu hören.

Am Ende gab es aber für jeden einen Preis. Und ich glaube, dass es das erste Mal seit Anbeginn der Spieleabende war, dass kein Preis über war. Der Spieleabend wurde ursprünglich von dem verstorbenen Herrn Mohr ins Leben gerufen. Es gibt seit bestimmt 30 Jahren! Kathrin und ich durften vor einigen Jahren seine Organisation übernehmen und freuen uns, dass wir so viele "Stammspieler" dabei haben.

Der Gewinner dieses Abends war mein Mann. Der freute sich riesig und schnappte sich einen ebenso riesigen Adventskalender. Er hat mit so viel Abstand gewonnen, dass ich sogar nachgerechnet habe.
Unfassbar! Er hatte natürlich richtig gerechnet.

Womit er allerdings nicht gerechnet hatte: er hat ja nun schon einen Adventskalender, da brauch ich mich ja nicht mehr zu kümmern. Schnell war das innerfamiliäre Konkurrenzdenken bei mir vergessen. Denn so habe ich ja drei große Gewinne gemacht.

1. Eine Flasche Elmshorner Sekt
2. Einen fröhlichen Ehemann, der nämlich gerne Sieger ist.
3. Ich brauche keinen Adventskalender für den Göttergatten zu basteln. ;)

Ach ja und dank der lieben Dörte haben Kathrin und ich jeweils noch einen riesigen Blumentopf bekommen!

Es ist also keine Sache so schlecht, dass sie nicht für irgendetwas gut wäre!

Ich danke dem Elmshorner Reit- und Fahrverein und Katrhin für die Möglichkeit, diesen Abend immer wieder ausrichten zu dürfen und freue mich aufs nächste Mal!

Mittwoch, 24. Oktober 2018

Das Umsetzen der Theorie Teil 1


So, nun habe ich den allerbesten Sattel, das allerbeste Pferd, schönes Wetter und....

wie immer scheitert es am Reiter.



Was ist passiert?



Ich übe nun für mein Ziel. Ich habe noch so ca. 70 Tage Zeit, bis ich es erreicht haben möchte. Also habe ich ganz klein angefangen. Ich bin einfach mal eine E-Dressur geritten. 



Da ich ewig keine Aufgabe geritten bin, musste ich dieselbige auch noch auswendig lernen, na sowas. 



Und dann stellte ich fest, dass auch unser Reitplatz Ecken hat. Die Bahnbuchstaben machen, was sie wollen. Ich bin mir sicher, dass sie sich irgendwo hinbewegen. Es kann doch nicht sein, dass ich nicht genau auf den Punkt irgendwo antraben oder durchparieren kann.



Damit ich mir auch sicher sein kann, was ich mir zurecht reite, habe ich natürlich ein Video aufgenommen. Oh hauehaueha!!!



Um es kurz zu machen: ich brauche Übung!



Beim Warmreiten schwebten wir noch über den Platz (da war die Kamera noch nicht an, Gefühle können täuschen). Bei der Aufgabe war ich so ein bisschen gestresst damit, mir die Aufgabe zu merken, alles zum richtigen Zeitpunkt durchzuführen und womöglich auch noch losgelassen auf dem Pferd zu sitzen.



Das Verlassen der Bahn am langen Zügel können wir jedenfalls schon. Auch die Übergänge vom Trab zum Schritt und umgekehrt sind ganz gut. Das Ganze ist also ausbaufähig, um es mal positiv auszudrücken.



Ali Baba schaute zunächst höchst interessiert zu, was wir da machen. Auch ohne Tierkommunikation war zu merken, dass er froh war, nicht in der Bahn zu sein. 😉 Er ist dann lieber fressen gegangen.



Montag, 15. Oktober 2018

Eine Theoriestunde mit Nachwirkung

Letzes Wochenende war es mal wieder so weit! Das langersehnte Mentaltraining mit Angelika Wirzberger in Tangstedt stand auf dem Plan.

Auch das Reiten beginnt im Kopf. Die letzten beiden Male hatte ich die Möglichkeit, an einem Tag in der Theorie Wege zu finden, um Blockaden zu lösen. Der nächste Tag war dann, praktischweise, hoch zu Ross, um das Ganze live zu erleben.

Das ging dieses Mal leider nicht. Derzeit hat Shiny keinen Sattel, außer dem Damensattel. In diesem halte ich es aber keine ganze Stunde aus, also nur Theorie..............wie langweilig!?!?!?

Nö, weit gefehlt. Es war super spannend. Mit der Hilfe von Angelika habe ich herausgefunden, dass ich einen Glaubenssatz seit 40 Jahren in mir trage. Und der kommt noch nicht mal von mir. Ich habe ihn von einer Freundin übernommen. (Der werde ich mal was erzählen, wenn ich sie das nächste Mal sehe. ;)).

Ich war nämlich ganz sicher, dass ich niemals, aber auch wirklich niemals das Dressurreiten erlernen werde. Der Grund dafür ist nebensächlich und im Nachhinein auch albern, so dass er an dieser Stelle nicht genannt wird.

Nun haben Angelika und ich einen Deal. Am 02.01.2019 werde ich eine bestimmte Aufgabe reiten. Natürlich auf Shiny. Wird sie krank, sollte ich schon mal Ali Baba im Hintergrund haben. So gibt es keine Ausreden. Na ja, Ali Baba und Dressur...........Ich glaube, er wird dafür Sorge tragen, dass Shine Bright die nächsten Wochen und Monate gesund und munter bleibt.

Das Training beginnt, sobald ich den Sattel habe!

Ich werde weiter berichten. :)


Donnerstag, 11. Oktober 2018

Shiny hat sich verrenkt!


Es gibt doch jeden Tag etwas Neues!

Letztens fand ich Shiny im Stall vor und Ali Baba war weit und breit nicht zu sehen.

Da so ein Pony sich nicht einfach in Luft auslösen kann, begab ich mich also auf die Suche.

Nachdem ich die ganze Galoppbahn im eigenen Mittelschritt abgelaufen war, fand ich den Bengel.

Hatte er es sich doch im Garten bequem gemacht! Der Zaun war aber heil. Na wenigstens etwas!

Shine Bright hatte aber nicht drunter durch gepasst. Wie ich den Spuren entnehmen konnte, war sie wohl höchst aufgeregt hin und her gerannt und dann gestürzt.

Ali Baba war schnell wieder eingesammelt, der Zaun verstärkt. Das Pony raste nun fröhlich Richtung Stall. Shiny hingegen war für ihre Verhältnisse viel zu ruhig. Sie trabte kurz an und...........lahmte!

Aber so was von! Ich dachte zu nächst, das Abwarten meist hilft. Aber am nächsten Tag tat sich auch nichts. Sie hatte eine kleine Verletzung am Vorderbein. Es war aber sonst nichts dick oder geschwollen.

Daraufhin machte ich eine Raindrop-Massage bei ihr. Bei dieser Art der Öle-Anwendung muss man aber wissen, dass es manchmal etwas dauert, bis die ganze Wirkung eintritt.

Am nächsten Tag ging ich zum Stall, nichts Böses ahnend. Shiny lahmte noch mehr, oh nein.

Ich schnappte mir Ali Baba und ging mit ihm ausreiten, einmal um den Block, Dauer 20 Minuten.

Das war ja nun die Höhe! Wild bockend rannte Shiny, von Weitem gut sicht- und hörbar über die Wiese. Und tada! Die Muskeln waren durch die Massage schön gelöst, der Wirbel suchte sich anscheinend seine richtige Position selbst wieder.

Denn als ich zurückkam, ließ ich beide Tierchen noch kurz auf dem Reitplatz laufen. Shiny schwebte über den Boden. Kein Lahmen mehr zu sehen!

Ach, das beruhigt doch den Pferdehalter ungemein. Denn geht es den Tieren gut, geht es und doch auch gut!

Freitag, 5. Oktober 2018

Vorbereitungen!

Kennst Du dieses Gefühl, wenn Du unterwegs bist und glaubst, irgendetwas vergessen zu haben?

Unser Team veranstaltet morgen einen Young Living Day in Kollmar. So weit, so gut.

Nun habe ich angefangen, Sachen zu sortieren und vorzubereiten. Der Haufen an Dingen, die mit sollen, ist schon riesengroß und doch...

Irgendwas fehlt. Ich finde hier und da noch eine Kleinigkeit und frage mich, wie das wohl alles ins Auto passen soll.

Ne, Elvis, der Mini hat gestreikt, als ich mit der ersten Tasche um die Ecke kam. Er ist ein Auto zum Freude machen und nicht etwa ein Last-Taxi. Nur, um das mal klarzustellen.

Das sehe ich auch irgendwie ein. Ich bin auch nicht sicher, ob alles in das Auto unseres Sohnes passt.
Und da passen doch bequem 3 Leichen in den Kofferraum, wie ich immer so schön sage.

Nun, ich werde jetzt durch die ganze Wohnung gehen und überall schauen, was man (frau) noch dringend mitnehmen muss.

Ich sage nur:

Edding
Verlängerungskabel
Laptop
Diffuser
die "Ölebibel"
Zettel und Stift
den Zyto
usw. usw.

Ach ja, wo soll das alles stehen? Also noch den Tapeziertisch. Und vielleicht noch eine Tischdecke dazu. Ich könnte auch noch ein paar Öle extra einpacken. Aber eine Liste zu machen, wäre doch zu einfach...............



Zu klein.....................





Der dürfte groß genug sein. ;)

Dienstag, 2. Oktober 2018

Ali Baba ist sauer!

Es regnet. Das kann Ali Baba so gar nicht haben. Sein Fell wird nass, igitt!

Manchmal frage ich mich, ob er weiß, dass er ein Pony ist, also eines von der robusten Sorte...eigentlich...

Nun bin ich auch noch gemein und füttere das Heu draußen. Wenn alles matschig ist oder Dauerregen oder ganz viel Hitze oder n büsschen Wind (ab Windstärke 10) füttere ich im Stall. Aber so ein
paar Tropfen Regen schaden doch nicht, meiner Meinung nach.

Heute morgen standen beide Tierchen ganz demonstrativ im Stall und kamen auch nicht heraus, als ich durchs Tor kletterte, um zu füttern. Damit wusste ich Bescheid: zu viel Regen. Nach Sichtprüfung meinerseits habe ich das Heu trotzdem draußen gefüttert.

Wenn ich nachher raus gehe, stehen die Pferde bestimmt schon wieder im Trockenen. Bei Shiny mit ihrem Seidenfell könnte ich es wirklich verstehen. Allerdings hat sie weder gegen Regen noch gegen Wind etwas. Aber Ali Baba hat schon ganz dichtes Fell. Und für seine Atemwege ist es nun mal besser, wenn das Heu draußen ist.

Mal sehen, wann er jammert, dass er eine Decke haben möchte. Und ja, er fordert sie tatsächlich ein! Shine Bright bekommt dann eine aus Solidarität. Noch ist es aber nicht an der Zeit dafür. Vielleicht brauche ich die Decken in diesem Winter auch gar nicht aus dem Schrank zu holen.

Man weiß ja nie, wie das Wetter sich entwickeln wird. Aber wenn es so weit ist, dass Ali Baba eine Decke haben möchte, dann muss sie auf jeden Fall parat liegen! :)

Und wenn es weiter regnet, füttere ich selbstverständlich drin...




Freitag, 28. September 2018

Die Sache mit dem Damensattel

Derzeit nehme ich den Damensattel für Shine Bright.

Nicht, weil ich so gerne meine Muskeln trainieren möchte, sondern weil ich darauf warte, dass ihr anderer Sattel ankommt.

Sie hatte einen sehr gut passenden Sattel. Leider hat sie sich aber so verändert, dass das gute Stück nicht mehr für sie zu ändern ist. Nun reite ich in letzter Zeit dadurch weniger, denn:

1. Der Damensattel darf natürlich auf keinen Fall nass werden! Er ist zwar nicht aus Zucker, aber ein betagtes Stück. Das mag ich ihm nicht zumuten.

2. Shiny hatte von einem Insekt eine Stelle am Rücken, die sofort aufging, als ich ein Mal mit Sattel geritten bin.

3. Ich weiß jetzt genau, warum die Herren der Schöpfung für Damensättel so wichtig sind. Denn die Dinger sind wirklich schwer und unhandlich. Und Shiny ist auch nicht so ganz klein. Außerdem ist meine super Aufstieghilfe zugeparkt von unserem Trecker-Anhänger. Das lässt sich im Moment auch nicht ändern.

Und es ist wirklich sehr undamenhaft, vom Tor aufzusteigen!!!

Schnell können wir schon mal!
Und natürlich würde es mit Habit viel besser aussehen!!

Dienstag, 25. September 2018

Die Frage nach dem Traumberuf...

Bist Du auch schon oft gefragt worden, welches Dein Traumberuft ist?

Oder diese Frage: Was wolltest Du als Kind immer werden?

Meine Antwort: Bei mir gab es 3 Möglichkeiten:

a) Astronaut...scheiterte daran, dass ich  mir vorstellte, dass die Pferde ja monatelang alleine bleiben müssten. Nicht, dass ich in dem Alter schon Pferde gehabt hätte. Wahrscheinlich wäre es auch am Studium gescheitert. ;)

b) Chef! Mein Papa hatte nämlich einen supercoolen Chefsessel. Ich war mir sicher, dass jeder  "Boss" den hat. Nun, sein eigener Chef zu sein und selbständig zu sein hat dann wohl nichts mit dem Sessel zu tun. Ich habe bis heute noch keinen Chefsessel. :)

c) Reitlehrerin. Na, bis zum Trainer B habe ich es geschafft. Hatte bei der Sache jedoch nicht bedacht, dass man, sofern keine Halle da ist, bei jedem Wetter draußen stehen würde. Und die Stimme leidet mit den Jahren auch ein wenig darunter. In meinen Kinderträumen hatte ich natürlich eine eigene Reithalle....

d) Ich wäre auch gerne Pilot geworden. Leider gab es die Option damals noch nicht für Frauen. Auch die berittene Polizei hatte mich sehr interessiert. Gleiches Thema, keine Frauen. Wie sich doch alles geändert hat im Laufe der Jahre. Ich finde das sehr spannend!

Und es gibt inzwischen so viele neue Berufe! Und viele Berufe von früher gibt es nicht mehr. Hast Du schon mal von der Arbeit "Bastschuhstepper" gehört? Stand damals in einer Broschüre vom Arbeitsamt.

Wieviele Berufe werden in den nächsten Jahren wegfallen? Was wird es stattdessen geben?

Und welches ist Deine Berufung?





Samstag, 22. September 2018

Frechheit! Keiner da!

Da stehe ich heute Morgen auf, um die Pferde zu füttern und die Katze hereinzulassen.

Ich rufe die Katze, nix. Ah, 5 Minuten später steht sie an der anderen Tür. Sie behauptet, sie wollte schon immer zur Küchentür herein. Das mit dem Hauseingang kann höchstens ein Versehen gewesen sein.

Na gut, Katze gefüttert. WAS??? So einen Mist soll ich fressen? Ok, Sonnenblumenöl drüber gemacht. Das Öl wird angenommen, den Rest soll ich mit bitte selbst auf das nicht vorhandene Brot schmieren, mumpf. Katze verschwindet im Nirvana, nix mit kuscheln.

Also gehe ich raus, um den Pferden Heu und Kraftfutter zu geben. Aber: kein Pferd in Sicht. Hä?
Ich hole eine Schubkarre Heu und bemerke, wie ich von gaaaaanz weit weg beobachtet werde.

3 Paar Augen linsen herüber. Scheint aber draußen auf der Galoppbahn viel schöner zu sein. Die kommen weder zum guten Morgen wünschen, noch zum Kraftfutter abholen nach vorne.

Na gut, wieder reingetrippelt. Man kann dann ja dem Ehemann einen guten Morgen per whatsApp schicken, vielleicht  klappt das. Es kommt auch ein Gruß zurück mit dem Vermerk, dass er jetzt duschen und frühstücken gehen würde.

Habe verstanden! Heute morgen sind alle wech.................




Freitag, 21. September 2018

Arbeit an der Hand - Handarbeit


Dieses Gesicht von meiner Schwester, als ich ihr erzählte, dass ich Handarbeit mit den Pferden machen würde....

Sie ist passionierter Nicht-Reiter und Nicht-Pferdebesitzer.

Sie stellte sich wohl Ali Baba an der Nähmaschine und Shine Bright mit Stricknadeln in den Hufen vor.

Aber wozu ist das denn überhaupt gut?

Ich finde, man kann mit der Arbeit am langen Zügel seine Tiere gut auf die Arbeit unter dem Sattel vorbereiten. Sie gewöhnen sich daran, dass der Mensch nicht immer vorgeht und lernen, dass "Seile" von der Seite nicht beißen. Dann tut es voraussichtlich auch später das Reiterbein nicht.

Am Anfang sollte man sehr viel Abstand zum Hinterbein haben. Denn so ein Pferdebein ist lang und kann bei Gefahr sehr weit nach hinten ausschlagen! Sinnvoll ist es auch zunächst einen Helfer dabei zu haben, der das Pferd vorne führt. Am Besten ist dafür jemand geeignet, den das Tierchen schon kennt.

Denn Vertrauen spielt gerade in der Pferd-Mensch-Beziehung eine große Rolle.

Ist das Pferd daran gewöhnt, kann man es auch gleich an den Sattel heranführen. Wenn man konsequent ist und immer sattelt, werden die Muskeln aufgebaut.

Für Diejenigen, die ihre Pferde oder Ponys einfahren wollen, ist dies natürlich die perfekte Möglichkeit, um Leinenführung, Peitschenhilfen und so weiter zu üben.

Ist man schon weiter in der Ausbildung, kann man sehr gut Seitengänge üben, versammelten Trab und Hohe Schule.

Die Handarbeit eignet sich aber auch bei Pferden, die aus welchen Gründen auch immer, nicht geritten werden sollen oder können, um die Muskulatur zu erhalten und zu verbessern. Auch sieht man, wenn man zu Fuß hinter seinem Pferd hergeht, wo es schief ist.

Geraderichtung ist ein wesentlicher Punkt der Ausbildungsskala.

Warum? Alle Pferde (und auch Menschen) sind schief. Dadurch belasten sie ihr gesamtes Skelett ungleichmäßig und setzen auch den Reiter schief an. Das führt bei Beiden zu ungleichmäßiger Belastung von Knochen und Muskeln und dadurch zu erhöhtem Verschleiß dieser Partien.

Es gibt natürlich viele Möglichkeiten, ein Pferd vom Boden aus zu arbeiten, spielerisch oder ernst, aber bitte immer mit einem Lächeln im Gesicht.

Der erste Versuch mit viel Sicherheitsabstand!





Woran merkst Du, dass der Sattel nicht passt?

Immer wieder sehe ich Pferde, die mit nicht passenden Sätteln geritten werden. Manche reagieren zunächst gar nicht, andere wehren sich vehement und werden dafür vielleicht bestraft.

Es kann auch sein, dass der Sattel passt, aber das Tierchen durch frühere schlechte Erfahrungen jeden Sattel oder Gurt mit Schmerzen verbindet. Pferde haben ein extrem gutes Schmerzgedächtnis. Wenn sie nicht weglaufen können, was sie als Fluchttier natürlich am liebsten tun würden, , können sie sich nur durch schlagen und beißen bemerkbar machen, wenn ein einfaches Ohren anlegen nicht reicht.

Aber woran erkenne ich als Laie, dass es Zeit für den Sattler oder einen neuen Sattel ist?

1. Das Pferd wehrt sich gegen den Sattel. Hat es das schon immer getan, auch als der Sattel neu angepasst war?

2. Das Pferd hat offene Stellen am Widerrist. Das ist ganz arg! Oder hat es sich gescheuert?

3. Das Pferd hat am Rücken an der hinteren Sattellage Scheuerstellen. Das kann aber auch von Winterdecken kommen.

4. Das Pferd drückt beim Reiten den Rücken weg.

5. Das Pferd läuft aus der Schulter heraus "klemmig"

6. Beim Angurten schnappt das Pony nach Dir.

7. In den Wendungen verhält sich das Tierchen.

8. Manche Pferde zeigen zunächst keinerlei Symptome, fangen dann aber eines Tages an zu bocken und zu steigen.

9. Es ist kein Platz zwischen Widerrist und Sattel (auch die Seiten beachten).

10. Der Sattel ist zu oft nachgepolstert worden und ist steinhart. So ein Sattel sollte nur noch aufs Holzpferd oder komplett neu gepolstert werden.

11. Der Sattel knirscht und ist beweglicher, als er soll. Sattelbaum gebrochen?

12. Es ist auch möglich, dass der Sattel zwar dem Pferd passt, aber der Reiter sich darin nicht ausbalancieren kann und es deshalb zu Spannungen kommt.

Ein gut passender Sattel macht keinen Olympioniken aus dem Reiter. Wenn man dem Pony wie ein Mehlsack im Rücken hängt und gleichzeitg an den Zügeln zieht, ist es Zeit für Unterricht und nicht für den Sattler.

Natürlich gibt es noch mehr Indizien, an denen Reitlehrer,  Sattler, Tierarzt, Tierheilpraktiker und so weiter erkennen können, ob ein Sattel passt. Manche Pferde lahmen auch durch nicht passende Sättel.

Fakt ist: wenn Du nicht sicher bist, ist es sicher! Hol` den Sattler lieber beim ersten Anzeichen, als wenn es zu spät ist. Die Tiere danken es Dir!








Donnerstag, 20. September 2018

Was tun, wenn Du nicht reiten kannst?

Shine Bright kann derzeit nicht geritten werden. Das hat mehrere Gründe. Ihr Sattel nicht mehr, der liegt jetzt hübsch geputzt im Warmen und wartet auf neue Aufgaben.

Ach, sie hat ja noch einen Damensattel? Ja, leider ist sie aber von irgendeinem Insekt in der linken Sattellage gestochen worden. Erst war es nur dick, da bin ich noch mal geritten. Das war aber ein Fehler. Danach war das Fell an der Stelle weg.

Auch, wenn man beide Seiten gleichmäßig belasten sollte, kommt es bei mir doch hin und wieder vor, dass ich im Damensattel die linke Seite des Pferdes mehr belaste. Das war also keine gute Idee.

Aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen wächst das Fell an dieser Stelle auch sehr schlecht nach. Ich habe heute gehört, dass andere Pferde das gleiche Problem haben. Schön, es ist also nichts Dramatisches. Und nun?

Ohne Sattel reiten??? Wer einmal auf Shiny ohne Sattel geritten ist, auch mit Pad oder sonst was, wird verstehen, warum ich das nun gar nicht mag.

Longieren? Ja, der Longiergurt scheuert nichts weiter auf. Ist aber langweilig für sie auf Dauer.

Doppellonge? Auch gut, aber nicht so oft, bitte.

Laufen lassen in der Bahn? Wie langweilig...

Spazieren gehen? Aber nur, wenn Ali Baba mitkommt bitte.

Raindropmassage? Ach, wie schön! Aber ein mal alle zwei Wochen reicht nun wirklich.

Freispringen? Oh ja!!! Ich war völlig verblüfft. Da springt dieses Pferd doch tatsächlich über das an der Bande stehende Hindernis freiwillig. Ich sperre das nicht so ab, dass sie springen müsste. Sie könnte jederzeit vorbeilaufen.

Man muss sagen, dass es Pferde mit mehr Talent zum Springen gibt. Aber sie hat im Moment viel Spaß daran. Da ich bei ihr leichte Kunststoffstangen verwende, bin ich auch gut in Bewegung, um dieselben wieder einzusammeln, wenn es mal nicht ganz gepasst hat.

So haben wir beide unsere Bewegung und Abwechslung.






Mittwoch, 19. September 2018

Loulou ist beleidigt!

Ach die arme Katze!

Zuerst war ich das ganze Wochenende unterwegs. Da  wurde sie nur morgens und abends betüddelt.

Und dann, welch Unverschämtheit, ist der Herr Futtermeister in den Urlaub gefahren. Das bedeutet, dass es kein Butterbrot gibt. Das ist eine Katastrophe sondergleichen.

Ich esse nämlich nur ganz selten Butter. Und im Moment nutze ich die Chance, dass der Göttergatte nicht da ist, um mich mal anders zu ernähren. Also auch kein Brot.

Was macht Loulou daraufhin? Nein, sie stürzt sich nicht vollkommen verhungert auf ihr super Katzenfutter, sondern verschmäht dieses.

KATZEN!!!

Ich habe  nämlich selbser Schuld, wenn sie verhungert, so ist das!

Äh? Nun habe ich das schlechte Gewissen.

Außerdem ist Herrchen ja so gut und macht mitten in der Nacht den Türöffner für die Katz. Ich mache das nicht, Frechheit. Da wird die arme Katze einfach abends vor die Tür gesetzt, obwohl sie doch erst raus will, sobald man im Bett liegt.

Das Leben einer Katze ist wirklich hart! Und ich bin gemein. Aber dafür bekommt sie jetzt gefühlt 5 x täglich Leckerlis. Ist das kein Ausgleich?






Also im Zusammenhang damit, dass mein Lieblingssessel besetzt wird, scheint es zu gehen.

Na hoffentlich kommt der Butterbrot-Geber bald wieder. Er wird arg vermisst von allen Seiten!

Dienstag, 18. September 2018

Heute nur mal ein Bild aus dem Garten



Es ist so schön, was die Natur zu bieten hat. Manchmal, wie in diesem Fall war es nur für wenige Stunden zu sehen. 


Durch einen Zufall hatte ich tatsächlich zur rechten Zeit das Handy dabei.


Am nächsten Tag war nichts mehr von dem Herz zu sehen. Alles war weiter gewachsen und ein wenig durcheinander.


Achtest Du auf die schönen Dinge, die Dich umgeben?

Montag, 17. September 2018

Die Bahn macht mobil..................

Ich bin ja bekennender nach Hamburg-mit-der-Bahn-Fahrer.

Normalerweise kommt man, wenn man alles einkalkuliert hat, wunderbar an sein Ziel. Meist auch deutlich schneller, als wenn man das Auto nutzen würde.

Ja, es gibt manchmal Verspätungen und ja, es ist nicht schlau, am Wochenende von unserem Bahnhof aus zu fahren.

Deshalb haben wir uns mit einigen Leuten getroffen, um dann zusammen zum nächstgrößeren Bahnhof zu fahren.

Das man bei 4 Fahrten 4 Verspätungen hat: glatte 100%. Ob es auch die gewünschten Prozente sind, lasse ich mal dahingestellt.

Aber auf dem Rückweg am zweiten Tag wurde es auch noch spannend:

Wird der Zug fahren oder wenigstens erst mal ankommen? Er sollte doch vor 5 Minuten abgefahren sein? Die App, sagte: ätsch, kommt gar nicht. Am Bahnhof wurde der Zug angezeigt. Die Mitarbeiter wussten auch nichts.

Und nö, der Zug fiel aus.

Die nächste Bahn würde uns aber sicherlich nach Hause bringen. Sie sollte auch nur ein ganz klein wenig später kommen zunächst. Dann waren es 10 Minuten, dann waren es 25 Minuten....

Es ist ja unter normalen Umständen schon nicht so schön, auf einen Zug zu warten. Aber wenn 5 Personen am Verhungern sind und locker noch hätten essen gehen können, wenn nur die Anzeige richtig gewesen wäre auf der Tafel..................Glatte 6 für die Bahn!

So macht Bahnfahren weder Spaß noch mobil.

Donnerstag, 13. September 2018

Spieleabend, jawoll!!!


Der Reit- und Fahrverein Elmshorn lädt ein zum
SPIELEABEND!


ES HANDELT SICH UM ETWAS NOCH NIE DAGEWESENES!!! ;) Auf Wunsch vieler Freunde dieser Veranstaltung findet der Abend erstmalig am Samstag statt, bitte beachten!







Reiter können auch ohne Pferd? Na klar!!!!

Am 27.10.2018 um 19.00 Uhr im FTSV Sportlerheim, Wilhelmstr. 21, Elmshorn findet der diesjährige Spieleabend statt. Auch für Nichtvereinsmitglieder offen. :)

Wir wollen uns wieder zum gemeinsamen Klönen, Essen und natürlich Spielen treffen.

Es wird gekniffelt, Skat gespielt und 66! 


Dieses schöne Bild wurde in Karlsminde aufgenommen.


Eventuell wird in diesem Jahr bei genügend Interesse auch wieder

Dart gespielt. :)

Macht viel Werbung und erscheint zahlreich, damit wir alle zusammen einen lustigen Abend verbringen können.

Der Beitrag zu dieser Veranstaltung beträgt 10,-- Euro.

Anmeldung erbeten bis zum 18.10.2018. Bitte Vor- und Nachname angeben. 

Hier auf FB an mich oder unter: lilienhof-welsch.@web.de oder 0178/9320867

Es gibt wieder für jeden einen leckeren Gewinn. :)

Susanne Welsch

Darfst Du auch im Haus Deiner Katze wohnen?

Ich habe gerade das Vergnügen, mit Loulou auf dem Sessel zu sitzen.

Ich hoffe, dass sie mir die Beine wärmt. Sie hingegen erwartet, gestreichelt zu werden und zwar pronto und so lange, wie sie es möchte.

Sie ist dabei ganz höflich und schnurrt. Wenn ich aber zu langsam bin, dann legt sie sich quer über die Tastatur vom PC. Oder sie legt sich auf die Hände, so dass ich gar nicht schreiben kann.

Ich bin mir sicher, dass die Aussage: "Ich kann nicht arbeiten, ich habe einen Kater!" genau darauf zurückzuführen ist.

Es ist doch so viel wichtiger, sich um die Katze zu kümmern.

Und eine Uhr hat sie auch verschluckt. Wenn es Zeit ist für Leckerchen, dann ist es Zeit. Da kann man nicht etwa staubsaugen wollen, oder so.

Aber gibt es etwas Besseres, als eine zufriedene Katze? Loulou kommt so gerne kuscheln und auch mal trösten. Und sie weiß genau, wann man das braucht.

Ich kann mir ein Leben ohne Katze nicht mehr vorstellen. Die Tapeten sehen das wohl etwas anders.
Aber was solls? Die Tapete gehört natürlich auch der Katze...........................



Mittwoch, 12. September 2018

Glaubenssätze...........

Gedanken erschaffen Realität sagt man.

Und ich kann immer wieder feststellen, dass dies tatsächlich so ist.

Ich habe einen wirklich starken Glaubenssatz in mir. In einem Buch habe ich vor vielen Jahren gelesen, dass man Freitags die Fingernägel schneiden soll. Es hieß darin, dass man dann keine Zahnprobleme bekommen würde.

Seitdem betreibe ich also immer Freitags Maniküre, was dazu führt, dass ich zum Beispiel im Moment zu lange Fingernägel habe. Denn letzten Freitag war ich in Prag und habe das Ganze ausfallen lassen.

Aber tatsächlich, der Zahnarzt findet selten etwas. Wenn dann sind es Kleinigkeiten. Und ich darf mich darüber freuen, dass alle Zähne noch da sind und ihren Dienst tun.

Wenn es nur mein Glaube ist, der dies macht, dann reicht mir das vollkommen. Ich habe nämlich ziemliche Angst vor den jährlichen Zahnarztbesuchen, beziehungsweise vor den Schmerzen die damit verbunden sein können.

Da stellt sich mir aber die Frage, was mit den negativen Glaubenssätzen ist, die ich auch habe. Wenn die genauso stark sein, ich mir dessen aber nicht bewusst bin?

Also habe ich beschlossen, auf die Suche nach bestimmten Mustern und nach bestimmtem Verhalten zu gehen. Denn wenn ich die für mich negativen Muster aus dem Unterbewusstsein ins Bewusstsein bekomme, kann ich auch daran arbeiten. Und positive Glaubenssätze sind viel besser und schöner für mich, als negative unbewusste Gedanken.





Wenn ich nicht zu finden bin heute, dann bin ich auf  der Suche. ;)

Dienstag, 11. September 2018

Weißt DU, was ein Wischi-Waschi ist?

Meine Mutter.........................

ist in der glücklichen Lage, noch sehr fit zu sein.

Sie arbeitet täglich in ihrem Garten, liest viel, kocht und geht einkaufen.

Nichts Besonderes?

Tja, ich weiß nicht, ob ich das noch kann, wenn ich über 90 Jahre alt bin.

Nur ihre Einstellung zur modernen Technik ist so mittelprächtig.

Gestern rief sie an und fragte mich, ob ich am Mittwoch wieder vorbeikommen würde.

Ja natürlich, das ist nämlich "Mutti-Tag".

Ich solle doch bitte das Wischi-Waschi mitbringen. Sie wolle etwas wissen über ein Gedicht:


Gaudeamus igitur iuvenes dum sumus 

Aha?? Ich hatte kein Latein in der Schule, sondern Französich....... 


Weißt Du nun, was ein Wischi-Waschi ist?

 Nein, kein Translator, sondern ein Smartphone.

Und natürlich bringe ich das Ding mit, habe ihr das Gedicht aber schon in Latein, Deutsch (2 Versionen) und Altgriechisch ausgedruckt inzwischen. :)


Hier mal der Anfang. Es ist ein Lied, das von Studenten gesungen wurde:




Moderne deutsche Übersetzung
(Wikipedia)
Wir wollen also fröhlich sein,
solange wir noch jung sind.
Nach der angenehmen Jugendzeit,
nach beschwerlichem Alter
wird uns die Erde haben.
Wo sind jene, die vor uns
auf der Welt gewesen sind?
Geht zu denen da oben,
steigt hinunter zu denen da unten,
dort wo sie schon angekommen sind.
Unser Leben ist kurz,
in Kürze wird es vorüber sein,
der Tod kommt schnell,
rafft uns in schrecklicher Weise hinweg,
niemand wird verschont werden.
Es lebe die Akademie,
es leben die Professoren,
es lebe jedes (Mit)Glied
es leben alle (Mit)Glieder.
Sie sollen immer in Blüte stehen!