Montag, 23. März 2015

Arbeit zieht Arbeit nach sich, oder: wir kalken mal eben die Wiese, Schatzi!

Im Februar kam mir "überraschenderweise" der Gedanke, dass man im März ja doch mal die Wiese kalken sollte. Das vermindert schließlich den Unkrautwuchs und zerstört die Hüllen der Wurmeier.

Also sage ich zu meinem Mann: "Nächsten Monat müssten wir  dann mal eben die Wiese kalken, Schatzi!" Damit ging es los.

Wir hatten natürlich überhaupt keinen Kalk mehr. Auf in`s Geschäft, wo wir günstig die benötigte Menge und Sorte erstanden. Sehr schön! Wir waren, wie eigentlich immer, die letzten Kunden zum Feierabend hin. Interessanterweise liefen dann ein paar Mäuse im Markt herum, was die Kassiererinnen aber völlig kalt ließ. Nun ja, man muss ja auch nicht in jedem Laden Nahrungsmittel kaufen. Die Kalksäcke waren jedenfalls heil, und so fuhren wir mit schwerem Gepäck nach Hause.

Dort angekommen war dann erst Mal die Frage, wo wir das Zeug lagern wollten. Der Lagerplatz vom letzten Jahr war belegt. Also ab damit auf den Miststreuer, hepp.

Nun mussten wir noch auf das richtige Wetter warten. Das kam dann auch recht bald. Da fiel mir doch ein, dass man vielleicht die Äste einsammeln sollte, die über den Winter auf die Koppel gefallen waren. Na ja, spart die sportliche Betätigung für den Tag.

Dann mussten die Pferde nach von A nach B geschoben werden. Sie sollten nun die Gallopbahn und den Wall abfressen, das fanden sie auch sehr schön.

Jetzt kam mein Mann mit dem Trecker in`s Spiel. Hermann, der Landgraf sprang auch sofort an, der ist wirklich der Einzige, der sich IMMER freut, wenn er arbeiten darf. Schnell den Düngerstreuer angebaut, den Kalk hinein und los ging es.

Ich hatte in der Zwischenzeit alle Tore aufgemacht und weil ich ja gerade unterwegs war, angefangen die Zäune zu kontrollieren.

Das Kalken klappte hervorragend, aber nun muss der Boden ja auch noch geschleppt werden.
Na, das müsste heute klappen, bei dem schönen Wetter. Die Maulwürfe halten jedenfalls keinen Winterschlaf, so viel steht fest!

Also ist aus dem einen kleinen Satz wieder Arbeit für 2 Tage geworden. Und die Galoppbahn ist ja dann auch noch dran, wenn die Wiesen wieder benutzbar sind. Ach ja, es wird nie langweilig....

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