Montag, 12. September 2016

Die Vitamine und Mineralstoffe

Leider ist es heutzutage unbestritten so, dass durch Monokultur, einseitige Überdüngung und interessante Züchtungen unsere Nahrung und natürlich die der Pferde und aller anderen Tiere weniger Vitamine und Mineralstoffe als früher enthält.

Also mehr essen? Tja, dann nehmen wir aber doch alle mehr zu. Auch doof! Ersatzstoffe bringen natürlich auch nur einen Teil der verlorenen Stoffe zurück, da der Körper die fehlenden Vitamine usw. besser aufnehmen kann, wenn er die Stoffe in natürlicher Nahrung vorgesetzt bekommt.

In der natürlichen Umgebung der Vitamine und Mineralien sozusagen.

Aber wie viel darf es denn sein? Tja und welche Werte sind denn richtig? Blutuntersuchungen sagen viel aus, und es gibt auch Richtwerte. Nur ändern die sich alle paar Jahre. Ständig wird geforscht, um das Leben Aller zu verbessern, aber je nachdem welche Konzerne gerade wen bezahlen, ändern sich die Werte und die Liste der "guten" und "bösen" Nahrungsmittel gewaltig.

Vielleicht sollte man sich gerade in der Pferdefütterung doch wieder auf sein Auge verlassen. Die Futtermeister großer Ställe machen das bestimmt noch so. Sie erkennen mit einem Blick, dass etwas nicht stimmt.

Hier ein trübes Auge, da ein dickes Bein, dort struppiges Fell. Auch kann man Mangelerscheinungen daran erkennen, worauf ein Pferd so richtig "wild" ist. Heute sind es diese Kräuter, morgen wird nur von jenen Gräsern gefressen, mal Schilf, mal am liebsten nur Äpfel.

Leider ist es den Tieren oft nicht möglich, selbst zu bestimmen, was gut für sie ist. Denn die Wiesen bestehen auch nur aus wenigen Grassorten und dem Müsli ists teilweise so viel Zucker beigesetzt in verschiedenen Formen, dass auch die Tiere ihre natürlichen Bedürfnisse nicht mehr erkennen, sondern nur noch wild auf Süsses sind.

Was bei den Menschen schon lange Trend ist, nämlich zurück zur Natur, könnte sich doch auch noch mehr in der Pferdefütterung durchsetzen. Bedarfsgerechte Fütterung durch Beobachtung. Selbst noch mehr Verantwortung übernehmen.

Nicht dem Tierarzt oder dem Stallbestreiber obliegt die Pflege und artgerechte Haltung, sondern dem Besitzer. Und das jeden Tag!

In diesem Sinne, gönne ich mir jetzt einen herrlich gesunden oder ungesunden tiefschwarzen Kaffee! :)


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