Freitag, 6. Februar 2015

Ach die Hufprobleme!

In unserem Offenstall ist sehr harter Boden. Früher war es ein LKW-Parkplatz, also wirklich sehr befestigt und außerdem mit Schotter bedeckt.

Die Welsh-Ponys haben damit keine Probleme, wahrscheinlich weil ihre Vorfahren im Bergbau als Arbeiter-Ponys eingesetzt wurden.

Die Anderen leiden doch teilweise sehr. Als wir hierhergezogen sind, hatten Gaylord und Ronja nach ein paar Monaten das Problem, dass die kleinen Steinchen sich in der weißen Linie die Wand hochgearbeitet hatten.

Beide Pferdchen gingen lahm, aber mit einmaligem Hufbeschlag wurde es deutlich besser. Die Hufe hatten sich dann doch den Bodenverhältnissen angepasst. Bei Ronja machte ich bei größerer Belastung oder bei langen Ausritten noch Hufschuhe vorne auf die Hufe, und alles war gut.

Leider habe ich jetzt mit Shine Bright das gleiche Problem. Sie hatte schon nicht die besten Hufe, als sie zu uns kam. In einem Huf war ein langer Riss. Bis Oktober letzten Jahres ging es aber immer noch, dann bekam sie außerdem einen Riss im anderen Vorderhuf und auch hier wanderten nun die Steinchen.

Den Sommer über waren sie auf der großen Wiese gewesen, da bestand das Problem ja nicht.

Nun ist es so, dass ich bei Frostgefahr die Pferde auf keinen Fall beschlagen lasse. Sie toben halt gelegentlich und gerade ein junges Pferd schlägt dabei doch gerne mal über die Stränge. Die Gefahr, dass sie ausrutscht und hinfällt, ist mit Eisen dann einfach zu groß.

Leider kann ich sie nun seit November kaum noch reiten, da es immer schlimmer wird. Zu guter Letzt hatte sie auch ein Hufgeschwür, dass oben am Kronrand aufgegangen ist und ein großes Loch hinterlassen hat. Dummerweise an einer Stelle, wo der Gaiter des Hufschuhs sitzt. Puh :(

Als der Schmied diese Woche da war, meinte er auch nur, dass ich warten solle, bis das Wetter stabiler sei, dann direkt ein Mal Eisen drauf und schauen, ob es besser wird.

Das sie ohne reiterliche Belastung ganz gut läuft, gehe ich nun viel spazieren mit ihr und longiere sie mit Hufschuhen. Der Boden ist in den letzten Tagen auch viel zu hart gefroren, um vernünftig reiten zu können.

Und wenn ich nicht so ungeduldig wäre..............................Aber man soll die Hoffnung ja nie aufgeben!

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