Montag, 17. Februar 2014

Pferde am Haus zu halten ist wunderbar!

Heute morgen, als ich um 8.00h zum Pferde füttern hinausging, wartete die ganze Bande schon auf mich. Ich bin eigentlich immer zu spät, es sei denn, ich bin vor 6.30h draußen. Dann gibt es Ärger und verschlafene Gesichter, weil ich zu früh bin...

Bin ich allerdings viiiiiiiieeel zu spät, so wie heute, dann warten meist Alle schon am Tor und strahlen um die Wette. Verhungert sind sie ansscheinend allerdings noch nicht. Sie können sehr wohl in Ruhe abwarten, bis ich mit der Schubkarre voll Heulage zur Heuraufe gefahren bin.

Heute gab es auch keinen Streit darüber, wer an welchem Platz fressen darf. Opa Gaylord hat nämlich seinen Extra-Platz. Das Heu ist das Gleiche, aber die anderen müssen schon mal schauen, ob es dort nicht etwas Besseres zu holen gibt, wenn sie schlecht drauf sind. Dann gönnt Einer dem Anderen nichts.

Es ist ein schönes Bild, wenn die Pferde einen so nett begrüßen. Dafür lohnt es sich schon, die Pferde am Haus stehen zu haben.

Im Laufe des Tages kann ich, sofern die Zeit reicht, auch mal nur eben schauen, was die Ponys so auf der Wiese machen. Manchmal schlafen sie in der Sonne, ein anderes Mal toben sie wild herum, als wären sie alle noch Fohlen. Es gibt auch Zeiten, wo sie mal schauen müssen, was die Nachbarpferde machen. Oder sie sehen eine Kutsche in der Ferne vorbeifahren. Das ist dann sehr aufregend. Da traben oder galoppieren sie angespannt über die Wiese.

Zum Reiten wären sie in dem Moment nicht geeignet, aber es sieht einfach toll aus, wenn sie herumtollen und sich in bester "Angeber-Manier" bewegen.

Wallache und Hengste sind beim Spielen viel wilder und toben auch ohne ersichtlichen Grund. Stuten sind da energie-effizienter, jedenfalls ist es in dem meisten Fällen so.

Deshalb werden Wallach- und Stutenherden oft getrennt. Das geht natürlich nur, wenn man mehr als vier Pferde hat, wobei auch von jeder Sorte zwei dabei sein müssen. Ich persönlich finde aber,
dass auch die Damen ein wenig laufen können. Daher stehen meine alle zusammen. Sie vertragen sich allerdings auch gut, was nicht immer der Fall sein muss.

Es gibt unter den Pferden auch einige, die sich so gar nicht mögen.

Ein schneller Blick aus dem Fenster zeigt mir, dass es nun Zeit für das zweite Frühstück in Form von Gras ist. Danach wird bestimmt in der Sonne gedöst. Ich werde jetzt mal die frisch gewaschene Wäsche in der Sonne dösen lassen. :)

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