Mittwoch, 10. Dezember 2014

Es regnet und stürmt

Die Pferde hatten sich schnell an das gute Wetter gewöhnt, welches es dieses Jahr überwiegend gab.

Heute morgen standen sie alle im Auslauf, beziehungsweise im Stall und ließen die Ohren hängen. Es hatte die ganze Nacht ein ordentlicher Wind geweht und regnen tat es auch noch.

So ganz freiwillig gingen sie dann auch nicht auf die Wiese, sondern brauchten den einen oder anderen ermunternden Spruch.

Nach zweieinhalb Stunden hatte ich dann Erbarmen mit den armen Tierchen. Nach der Kraftfuttergabe habe ich ihnen im Stall Heulage vorgelegt.

Nur Grace muss ja im Moment von den anderen getrennt werden. Sie ist die Einzige, die wirklich immer Hunger hat, aber leider einfach eine Spur zu barock aussieht.

Da habe ich sie dann auf die Wiese gestellt, wo eigentlich nichts mehr zu fressen drauf ist. Es ist allerdings nicht so wenig, dass sie nun anfangen müsste Sand oder Erde zu fressen. Ich hatte befürchtet, dass sie das nicht will, sondern auch lieber im Stall Heu fressen möchte. Aber weit gefehlt. Sonst jammerst sie immer, wenn sie ohne die anderen Pferde drinnen bleiben muss, auch wenn sie Heulage hat. Heute freute sie sich augenscheinlich darüber, dass sie alleine auf die Wiese durfte.

So sind denn zum Glück alle wieder vergnügt. Und für die Weide ist es viel besser, wenn bei dem Matsch nicht vier Pferdchen das gute Stück im Galopp umpflügen, sondern nur eines ganz brav grast.

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