Dienstag, 2. Dezember 2014

Nun ist das Wasser gefroren

Wir hatten ja lange Glück mit dem Wetter in diesem Jahr, aber nun ist es so kalt, dass das Wasser in den IBC-Behältern gefroren ist.

Macht nix, Pumpe angeworfen und Brunnenwasser genommen. Was so einfach klingt, erwies sich dieses Mal als schwierig.

Mein Mann wollte das schnell vor dem Essen erledigen. Er kam auch zur vereinbarten Zeit wieder ins Haus, aber nur um mitzuteilen, dass der Stecker von der Pumpe unter Wasser gestanden hatte. Zum Glück hatte er das festgestellt, bevor er die Pumpe angestellt hatte. So gab es "nur" ein wenig britzeln und kein Durchknallen sämtlicher Sicherungen.

Die nächste schlechte Nachricht folgte auf dem Fuße. Der Stall würde demnächst unter Wasser stehen, da der große Wassertrog einen ganz feinen Riss hatte. Das hatte mein Göttergatte natürlich nicht direkt bemerken können, da er nicht im Stall steht, wenn das Fass volläuft.

Nix mit essen, sondern wir alle `raus und sämtliche Bottiche und Behälter gesucht, die heil waren, kein Futter enthielten und nicht bis oben hin voll gefrorenem Wasser waren.

Dann mussten wir ungefähr 700 Liter Wasser umverteilen. Na das machte ja Spaß! Den Pferden war es unheimlich, was wir da so taten, aber neugierig kam immer Einer nach dem Anderen an, um dann doch lieber schnell wieder in den Auslauf zu verschwinden.

Und endlich konnten wir dann `rein und es uns vor den warmen Ofen gemütlich machen.

Bleibt jetzt nur noch die Frage, wo wir eine günstige große neue Tränke herbekommen. Denn kleine Bottiche kann man immer so herrlich durch die Gegend schubsen und sie sind natürlich auch viel aufwändiger zu befüllen.

Na ja, das Wasser reicht jetzt für eine Woche und in der Zwischenzeit wird sich wohl was finden.

Mal sehen, ob ich dann heute mit gefrorenen Pferdeäpfeln Fußball spielen kann, oder ob sie gar festgefroren sind am Boden und man eine Hacke braucht, um sie loszueisen.

Norddeutschland friert!

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