Freitag, 14. November 2014

Wochenendausflug mit Pferd Teil III

Zurück am Hof, versorgten wir die Pferde, ich half noch bei dem Pony, dessen Besitzer nun quasi ein "einarmiger Bandit" ;) war und schon ging es nach kurzer Pause zum Mittagessen.

Es gab Gulasch mit Nudeln und Gemüse in Unmengen, so dass mir eigentlich nach einem Mittagsschläfchen war. Aber nichts dergleichen. Auf zum Pferd und zum nächsten Ausritt, denn es wird früh dunkel im November.

Das Treffen war am schon gewohnten Denkmal, und wir waren wieder die Ersten.






Der Führer unserer Gruppe war ritt sehr beherzt und hatte auf jeden Fall die beste Kondition von uns Allen. Ali Baba und der Haflinger wurden irgendwann doch müde und die neben mir Reitende bekam auch schon eine sehr gesunde Gesichtsfarbe. Es ging wieder über Stock und Stein und bei dem vorgelegten Tempo sahen wir nicht viel von der Umgebung, hatten aber mordsmäßigen
Spaß.


Am Strand angekommen, war nun auch Ali Baba bereit, sich in die Fluten zu stürzen. Er fand es so prima, dass er auch auf keinen Fall wieder herauswollte. Ich versuchte auch mal anzutraben, stellte aber fest, dass mir dann das Wasser von oben in die Stiefel lief. Iiiiiihhhh!



Auf dem Rückweg schloss ich mich aber der Anfängergruppe an, denn Ali Baba fand, dass er nun genug galoppiert sei. Zum Glück kommt er ja auch im Trab überall gut mit. Beim Stall angekommen wollte er aber nicht so gerne in die Box, sondern lieber draußen bleiben. Das ging aber nicht, obwohl sein Kumpel aus der Nebenbox draußen sein durfte. Der Besitzer kommt sehr oft hierher und war auch derjenige, welcher nun mit Schulterverband wegen seines gebrochenen Schlüsselbeines herumlief.

Nachdem ich Ali Baba versorgt hatte, lungerte ich in der Wohnung ein wenig vor dem Fernseher herum, um dann unter die Dusche zu verschwinden. Eine Dusche, bei der sofort warmes Wasser aus der Leitung kommt ist herrlich. So was hätte ich zu Hause auch gerne.

Danach noch schnell füttern und ab zum Futtern und zum geselligen Abend. Es gab wieder warmes Essen mit Allem, was das Herz begehrt. Sauerkraut, passendes Fleisch, Kartoffeln, Kroketten und so weiter.........
Das Restaurant war von außen etwas unscheinbar, dafür war das Essen umso besser.


Nach dem Essen fing die Party an und einige der Mitgereisten waren kurz nach 21.00 Uhr bereits dermaßen alkoholisiert, dass man als Mineralwassertrinker seinen Spaß hatte. Da ich das kurze Stück mit Rücksicht auf meine Mitbewohnerin mit dem Auto gefahren war, die zum Strand gelaufen war mangels Pferd,trank ich natürlich keinen Alkohol. Irgendwann verabschiedeten wir uns, da es zu laut wurde, um sich zu unterhalten. Die Musik war schließlich zum Tanzen da, nicht zum Schnacken.

Auf unserem Hof fand auch eine Party in der Halle statt, aber in unserer Wohung war nichts davon zu hören. Am nächsten Morgen schaffte ich es erst Mal, das riesengroße Scheunentor auszuhängen, dass aus Rücksicht auf die Vierbeiner geschlossen worden war. Eigentlich muss es schon vorher verhakt gewesen sein, denn es wog bestimmt einhundert Kilo, die ich ja nicht mal eben hoch heben kann.

Als der Hofbesitzer kam und ich meine Sünde beichtete, wollte auch noch das Pony stiften gehen. Wenn, dann blamiert sich halt richtig..................

Danach gab es die gleiche Abfolge wie am Tag zuvor, reichhaltiges Frühstück und danach Pferde satteln. Das Frühstück fiel insgesamt etwas ruhiger aus, und Einige sahen aus, als würden sie auf keinen Fall reiten wollen und niemals wieder Alkohol trinken. Gut, dass dieser Kelch an mir vorübergegangen war. :)

Ich ritt wieder in der Anfängergruppe mit und konnte dieses Mal die Aussicht genießen. Viele Rehe, ein wunderschöner Hirsch, hügelige Landschaft, die Sonne schien. Es war unbeschreiblich schön.

Aber irgendwann war auch die letzte Ostseeplantscherei vorbei und es hieß Abschied nehmen. Meine Mitbewohnerin hatte freundlicherweise schon die Wohnung sauber gemacht, so dass wir nur noch den Pferdeanhänger anzuhängen brauchten und den Weg nach Hause antraten.

Es war ein erlebnisreiches Wochenenende, dass ich gerne wiederholen würde!

Vielen Dank an die Organisatorin, den Verein und die Gastgeber!


Ein paar Bilder noch vom Hof:








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